Vitamin D ist wichtig für den Calciumhaushalt und reguliert den Auf- und Abbau der Knochen. Daher hat ein starker Vitamin-D-Mangel unter anderem Folgen für die Knochengesundheit: Die Knochen können sich dann bei Kindern verbiegen (Rachitis), bei Erwachsenen erweichen (Osteomalazie) oder abbauen (Osteoporose). In Deutschland haben neueste Studien ergeben, dass 77% der Bevölkerung sind an Vitamin-D-Mangelerscheinungen leiden.
Zu 80-90% deckt der Körper seinen Vitamin-D-Bedarf selbst – und zwar mithilfe der Sonne oder einem regelmäßig kontrolliertem Besuch im Sonnenstudio: Bei ausreichender Bestrahlung durch UV-Licht bildet die Haut Vitamin D in einer Menge, die den Bedarf des Körpers deckt. Wie viel Sonne nötig ist, damit genug Vitamin D in der Haut entsteht, hängt auch von der Hautfarbe ab:
Die restlichen 10-20% erhält der Körper über die Nahrung: Vitamin-D-haltige tierische Lebensmittel sind zum Beispiel Fisch (Lebertran), Eier und Milch: In ihnen findet sich Vitamin D3 (Cholecalciferol). Und manche pflanzlichen Nahrungsmittel (z.B. Avocados) und Pilze enthalten Vitamin D2 (Ergocalciferol). Lebensmittel mit bedeutsamem Vitamin-D-Gehalt stellen jedoch Ausnahmen dar: Allgemein ist das natürliche Vitamin-D-Vorkommen in Lebensmitteln gering.